Faszinierende Planetenparade „Mars, Jupiter und Saturn“ am 17.-18. Februar 2018

Seminarinhalte:

 

Die Planetenparade ist ein besonderes astronomisches Ereignis. Wie der Name bereits selbst erklärt, handelt es sich bei einer Planetenparade um eine Aufeinanderreihung der Planeten am morgentlichen Sternenhimmel. So geschieht es auch in den frühen Morgenstunden des 18. Februar 2018, dass sich alle mit dem menschlichen Auge sichtbaren äußeren Planeten unseres Sonnensystems, Mars, Jupiter und Saturn auf eine Linie begeben.


 

Eine wahrhafte Planetenparade relativ zur Sonne mit folgender Reihenfolge: Saturn, Mars und Jupiter. Nicht nur der visuelle Eindruck wird atemberaubend sein, sondern auch fotografisch wird diese Himmelskonstellation sehr interessant werden. Der Grund für die fotografische Ästhetik liegt in der außergewöhnlichen Position der Planeten relativ zum Sternenhimmel. So liegt der Ringplanet im Zentrum der Milchstraße und des Sternbildes Schütze. Der Mars befindet sich oberhalb des rötlichen Auge Anteres des Skorpions. Die morgentliche Parade schließt der helle Riesen-Gasplanet Jupiter ab.

 

In den frühen Morgenstunden des 18. Februar 2018 ab 5:30 gehen alle Planeten über dem süd-östlichen Horizont auf. Bis 6:00, wenn die Dämmerung anbricht, haben die Astro-Fotografen genug Zeit, diese seltene Planetenparade mit unterschiedlichen Perspektiven, Brennweiten, Belichtungszeiten und terrestischen Fotomotiven für die Ewigkeit fotografisch festzuhalten. Dabei wird Eugen Kamenew jedem einzelnen Fotografen assistieren und ihm wertvolle Tipps und Tricks aus seinem Erfahrungsschatz weitergeben. Das einzige, was leider nicht garantiert werden kann, ist das Wetter. Aus diesem Grund gibt es keine Garantie auf einen sternklaren Nachthimmel. Für diesen Fall gibt es ein alternatives Theorieprogramm, damit die Teilnehmer sich das Wissen aneignen, das bei späteren astronomischen Ereignissen relevant und nützlich sein wird, um zu einem guten astronomischen Foto zu gelangen. 

Zusätzlich im Programm:

 

Haben Sie immer schon davon geträumt, eine Sternschnuppe zu fotografieren, um sich später beim Anblick dieser Fotografie unendlich viele Wünsche auszudenken? Wann und wo kann man die meisten Sternschnuppen sehen, und wie kann man die Meteoriten fotografieren? Wann und wo kann ich die nächste Sonnen- oder Mondfinsternis sehen? Wie kann ich sie dann fotografieren? Möchten Sie die zukünftige Gelegenheit nicht verpassen, einen Kometen für die Ewigkeit festzuhalten? 

Diese spektakulären „Schweifsterne“ kommen sporadisch in unser Sonnensystem und einige von Ihnen sind sogar mit bloßem Auge zu sehen und genau in solchen Momenten sind sie leicht zu fotografieren. Haben Sie jemals das unvergessliche Schauspiel der Polarlichter erlebt? Wann, wo und wie kann man Aurora Borealis am besten fotografieren? Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn: das sind die 5 Planeten unseres Sonnensystems, die mit freiem Auge zu sehen sind. Wann und in welchen Sternbildern kann man sie fotografieren? Welche interessanten Planetenkonstellationen erwarten uns in der Zukunft? Wie kann man die vier Galileischen Jupitermonde Io, Europa, Ganymed, Kallisto ohne ein spezielles Teleskop fotografisch festhalten? Wieso kommt der Erdmond auf meinen Bildern nie so ästhetisch rüber, wie ich ihn mit dem eigenen Auge sehen kann? Wie kann ich gefahrlos einen Merkurtransit vor der Sonne fotografieren? Die ISS ist die internationale Weltraumstation. Wann, wo und wie lange kann man die Überflüge der ISS sehen, fotografieren und sogar filmen?

Wenn Sie sich eine dieser Fragen schon mal gestellt haben, dann sind Sie in diesem Astro- Fotoworkshop genau richtig.

Ablauf:

Bei sternklarem Himmel:

17. Februar 2018

17:00 – 19:00 Theorie (2 Stunden)

19:00 – 20:00 Abendessen (1 Stunde)

20:00 – 22:00 Praxis I (2 Stunden)

 

Fotomotive: Milchstraße, Andromeda-Galaxie, Wintersternbilder, Sirius, eventuelle Vorbeiflüge der internationalen Welraumstation ISS, Iridium-Satelliten, sporadische Sternschnuppen.

18. Februar 2018

05:00 – 6:00 Praxis II (1 Stunde) Spektakuläre Planetenparade „Mars, Jupiter, Saturn und Mondsichel“

Fotomotive: Spektakuläre Planetenparade „Mars, Jupiter, Saturn und Mondsichel“; Galileische Jupitermonde: Io, Europa, Callisto, Ganymed; Milchstrassenfotografie.

 

Bei bewölktem Himmel:

17:00 - 19:00 Theorie (2 Stunden)

19:00 - 20:00 Abendessen (1 Stunde)

20:00 - 23:00 Praxis „Landschaften bei Nacht“ (3 Stunden)

 

 Der Standort:

 

Der Katzenbuckel ist ein ehemals erloschener Vulkan und mit 626 m der höchste Berg des Odenwaldes. Der Vulkan befindet sich im Naturpark Neckartal-Odenwald und war vor ca. 60 Millionen Jahren aktiv. Der Naturpark Neckartal-Odenwald ist mit einer Größe von 1520 km² einer der größten Naturparks Baden-Württembergs. Die nächst größere Stadt ist Heidelberg in 30km Entfernung in westlicher Richtung. Dadurch findet man an diesem Ort ideale Bedingungen für die Astrofotografie, weil kaum künstliche Lichtverschmutzung vorhanden ist. Die relativ hohe Lage des Katzenbuckels macht es möglich, oberhalb der aufkommenden Nebelbänke zu fotografieren. Ein weiterer Vorteil der erhöhten Lage ist, dass die relative Luftfeuchtigkeit und dadurch das Beschlagen des fotografischen Objektives minimiert wird.

 

Die Natur mit der wunderschönen Landschaft lädt zum Spazierengehen und einfach zum Verweilen ein. Diese Gegend ist nicht nur bei den Einheimischen sehr beliebt. Dafür gibt es mehrere Gründe. Im Sommer kann man den geologischen und mineralogischen Lehrpfad, den sogennanten „Weg der Kristalle“ durchwandern. Der Pfad erklärt die Entstehungsgeschichte des Katzenbuckels. Dabei genießen die Spaziergänger die frische Luft und die Ruhe. Im Winter ist es ein idealer Ort für die Spaß-und Sport- Aktivitäten im Schnee. Die Langlaufloipen und die Sprungschanze (Katzenbuckelschanze) sind eindeutige Indizien dafür. Der Katzenbuckel und seine Umgebung sind merklich kühler als andere Teile des Odenwaldes, was seinen Hochflächen auch den volkstümlichen Namen „Winterhauch“ eingebracht hat.  

 

   

     Die Zielgruppe:

  • Astrofotografen
  • Reisefotografen
  • Polarlicht-Touristen
  • Hobby-Astronomen
  • Weltraumenthusiasten
  • Sonnenfinsternis-/Mondfinsternis-Touristen
  • Zeitrafferfotografen (Time Lapse Photography)
  • Langzeitbelichter und Low-Light-Fotografen
  • Landschaftsfotografen bei Nacht
  • People in Astrophotography (Menschen in Astrofotografie)

Geeignet für Fortgeschrittene, die neue Sichtweisen und Techniken der Astrofotografie kennen lernen wollen. Wichtig ist, dass Sie die Kamerafunktionen, Blenden- und Zeitautomatik kennen und Ihnen die wichtigsten Menüfunktionen bekannt sind.

 

 Die Ausrüstung:

 

Jede Spiegelreflex-, System-, Bridge- und Kompaktkamera mit manueller Einstellung „M“ für Blende und Verschlusszeit und einem manuellen Schärfefokus ist perfekt für die Astrofotografie geeignet. Ein Stativ für die Langzeitbelichtung, Kabel- oder Funkauslöser, genügend Speicherkarten und vollgeladene Akkus sind ebenfalls mitzubringen. Ganz bequem für die Astrofotografie sind die Stirnlampen mit roten Licht. Sie haben zwei Vorteile. Zum einen hat der Astrofotograf freie Hände und zum anderen ruiniert das rote Licht der Taschenlampe nicht die Adaptionszeit des menschlichen Auges um noch die lichtschwachen Himmelsobjekte am nächtlichen Himmel zu sehen. Eine warme Thermoskanne ist immer von Vorteil, wenn man längere Zeit draußen fotografieren möchte. Regenfeste, warme Kleidung und ein gutes Schuhwerk sind zu empfehlen, denn dieser Astrofotoworkshop findet bei jedem Wetter statt. Wechsel-Schuhwerk kann durchaus notwendig sein. Da der praktische Teil für die Teilnehmer im Freien stattfindet, eignen sich warme Wanderschuhe besonders gut. Der theoretische Teil findet im Hotel statt, aus diesem Grund bitten wir die Teilnehmer zusätzlich zu den Wanderschuhen noch saubere Hausschuhe mitzuführen. Es gibt natürlich keine Wetterprognosen, wie das Wetter genau an diesem Tag sein wird. Dementsprechend gibt es keine Garantie für einen sternklaren Himmel.

 

Die Kosten und Leistungen:

 

Wir bieten Ihnen während des gesamten Workshops eine professionelle Betreuung jedes Einzelnen sowie Verpflegung und auf Wunsch FUJIFILM-Leihkameras (bitte bei der Anmeldung angeben). Außerdem erhält jeder Teilnehmer ein Teilnahmezertifikat über das erfolgreiche Erreichen des Workshop-Ziels. 



 

Dozent: Eugen Kamenew (weitere Informationen)

Dauer: 7 Stunden

Preis: 149,- EUR

Termine: 17.-18. Februar 2018

 

 

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.